Hier stellen wir Ihnen einige typische Bus-Installationen vor. Das Spektrum der Möglichkeiten und Anwendungen wird nur durch die eigene Phantasie begrenzt.
Lichtszenenmanagement
Ein Schalter, acht Lichtstimmungen. Anstatt jede Leuchte einzeln zu schalten, können mit Tastsensoren Lichtszenen abrufbereit gespeichert werden. Änderungen sind leicht möglich. Neue Leuchten werden ohne viel Aufwand integriert. Bei Raumänderungen wird einfach umprogrammiert. Auch als handliche Fernbedienung erhältlich.
Panikschaltung
Mit einem einzigen Knopfdruck können Sie das Licht im ganzen Haus und draußen einschalten. Zum Beispiel, wenn Sie nachts ein verdächtiges Geräusch hören. Das gibt Sicherheit und schlägt ungebetene Besucher panikartig in die Flucht. Den Schalter gibt es als festinstallierten Schalter, z. B. neben dem Bett, und ortsunabhängig als Funk-Fernbedienung.
Zentrale Bedienpunkte
Schalten, dimmen, messen, steuern und anzeigen:
Bussysteme bieten viele Möglichkeiten für zentrale, übergeordnete Bedienpunkte - vom Info-Display und Info-Terminal über den Fernseher oder PC bis hin zum WAP-Handy. Sie haben immer alle Fäden in der Hand. Beispielsweise können Sie mit einem Knopfdruck alles ausschalten, das Licht ebenso wie alle vorher definierten Verbraucher. So sind Sie sicher, dass wirklich alles aus ist, wenn Sie das Haus verlassen.
Steuerung per Sensoren
Sensoren messen Feuchtigkeit, Helligkeit, Temperatur, Windgeschwindigkeit, Bewegung oder Zeit. Sie sorgen dafür, dass Dachfenster sich automatisch schließen, wenn es zu regnen beginnt. Die Markise wird bei aufkommenden Böen eingefahren. Das Licht wird automatisch ein- und ausgeschaltet. Rollläden werden bei Dunkelheit automatisch heruntergelassen oder wenn die Sonne stark brennt, um Pflanzen und Möbel zu schützen. Alle Geräte sind auch immer manuell bedienbar.
Individuell Heizen
Die Heizung geht nicht einfach nur rauf und runter, ohne nach Wohligkeit und Energieverschwendung zu fragen.
Die mit Bus gesteuerte Heizung lässt morgens das Wohnzimmer kalt, dafür ist es in der Küche und Bad angenehm warm. Die Räume werden nur dann geheizt, wenn sie tatsächlich genutzt werden - ganz wie es Ihrem Tagesablauf und Ihren Vorlieben entspricht. Und wird ein Fenster zum Lüften geöffnet, wird der Heizkörper solange ausgeschaltet.
Fernschalten
Anruf genügt. Sie tippen einfach die Codenummer für "Heizung einschalten", und schon ist es gemütlich warm, wenn Sie früher als geplant nach Hause kommen. Sie können übers Telefon Fragen stellen, z. B. ob die Alarmanlage scharf ist. War etwas vergessen, können Sie es einfach über die Telefontastatur ein- oder ausschalten. Umgekehrt kann Ihr Haus auch selbst Hilfe herbeirufen, wenn niemand zu Hause ist und Alarm ausgelöst wird.
... und vieles mehr. Der Fantasie und Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Die Elektroinstallation macht zur Zeit eine grundlegende Wandlung durch: Die herkömmlichen Installationsgeräte wie Schalter, Taster, Sensoren, usw. werden ersetzt (oder ergänzt) durch kleine Computermodule. Diese Module fragen Taster ab, schalten/dimmen Leuchten, steuern Jalousien, regeln die Heizung, überwachen das Gebäude,usw. Alle Computermodule im Gebäude sind miteinander verbunden. So kann jedes Modul jedem anderen Informationen und Befehle übermitteln. Ein solches Netzwerk von Modulen ist ein Installationsbus.LCN (Local Control Network) ist ein Installationsbus-System für Wohn- und Zweckbauten. Es übernimmt die Funktionen der herkömmlichen Elektroinstallation und perfektioniert diese:
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LCN wird in der Fachwelt als technologisch führendes System angesehen:
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... und vieles mehr. Der Fantasie und Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
LCN-Gebäudeleittechnik
Die LCN-Gebäudeleittechnik ist ein intelligentes Bussystem zur Automation verschiedener Gebäudefunktionen. Es ist modular aufgebaut und basiert auf intelligenten Sensor-/Aktormodulen die Daten senden, empfangen und verarbeiten können. Die Datenübertragung erfolgt über den Neutralleiter und eine zusätzliche Ader in der vorhandenen, konventionellen Elektroinstallation. LCN-Gebäudeleittechnik kommt ohne Zentralrechner aus. Busmodule stellen das Herzstück des Systems dar. Jedes Modul enthält einen Mikroprozessor, der zählen, rechnen, beobachten, kommunizieren, agieren und reagieren kann. Die Module enthalten ein Netzteil für die Spannungsversorgung, einen Bus-Koppler sowie elektronische Ein- und Ausgänge und bilden jedes für sich ein komplettes Nervensystem. Je mehr LCN-Module zu einem Netzwerk verbunden werden, desto intelligenter und leistungsfähiger wird eine LCN-Installation.
LCN-GVS – Das Globale Visualisierungssystem
Mit der Visualisierungssoftware LCN-GVS lassen sich weltweit beliebig viele LCN-Anlagen darstellen, steuern und konfigurieren. Die Software besteht aus zwei Komponenten, dem LCN-Server und dem LCN-WebInterface. Während der LCN-Server die zentralen Funktionen des GVS steuert – zum Beispiel Zugangskontrollen, Benutzerverwaltungen, Zeitschaltungen, Ereignismelder, Benachrichtigungsdienste und Makros – ist das LCN-WebInterface für die Bereitstellung der Bedienungsoberflächen zuständig. Die Funktionen der GVS werden über einen beliebigen Webbrowser bedient, von der Einrichtung über die Konfiguration bis zum Backup von LCN-Anlagen aller Art. Der Zugriff ist dabei nicht nur per PC oder Notebook, sondern auch mit dem iPad oder Smartphone möglich – weltweit und zu jeder Zeit. Der leistungsstarke Tableau-Editor ermöglicht die Einrichtung komplexer Visualisierungen mit frei definierbaren Steuerelementen, Hintergrundbildern und animierten Statusmeldern.
Die LCN-GVS eignet sich besonders für die übersichtliche Verknüpfung von verschiedenen Anwendungsgebieten im Gebäude. So können Beleuchtung, Klimatechnik, Heizungssteuerung, Zutrittskontrolle sowie sonstige Alarm- und Statusmeldungen auf einer Oberfläche dargestellt und bedient werden. Sensoren wie beispielsweise der Temperatursensor und IR-Empfänger LCN-GRT und der Präsenzmelder und Lichtsensor LCN-GBL sowie eine angeschlossene Wetterstation liefern dabei für die entsprechenden Eingangswerte. Quelle: http://www.lcn.de